Für Tredu Club war „Can’t You SEA?“ das erste Erasmus+-Jugendprojekt. Acht Tage lang waren wir mit 36 Jugendlichen und 12 Leadern aus sechs Ländern in Pissouri auf Zypern. Es ging um Meeresschutz, Klimawandel und nachhaltiges Handeln. Vor allem ging es aber um das, was zwischen den Programmpunkten geschah: europäischer Austausch, gemeinsames Lernen, neue Perspektiven und die Lust auf weitere Erasmus+ Erfahrungen.

 

 

 

 

 

Was wir gemacht haben

Tag 1 – Ankommen, Kennenlernen und Teambuilding in Pissouri. Einführung in die Youthpass-Kompetenzen und viele Icebreaker, um als internationale Gruppe gut zu starten.

Tag 2 – Vertiefender Einstieg ins Thema mit einem World Café. Arbeit mit Daten und dem SDG Index. Reflexion zu persönlichen CO₂-Fußabdrücken und ein Vergleich der Realitäten in den teilnehmenden Ländern.

Tag 3 – Die Initiative Adopt the Beach vor Ort, begleitet von Expertinnen und Experten. Kreative Einheiten mit Pebble Painting und Storytelling, Achtsamkeitsübungen zum nachhaltigen Umgang mit Räumen. Am Abend österreichische und zypriotische Kultur.

Tag 4 – Theatre of the Oppressed mit Fokus Meeresschutz. Spezifische Leader-Aktivitäten zu Vertrauen, Improvisation und Bildarbeit. Kultureller Abend mit Einblicken aus Deutschland und Litauen.

Tag 5 – Kulturelle Exkursion nach Paphos. Gespräche mit Menschen vor Ort zu den Herausforderungen für das Meer und die Küsten.

Tag 6 – Arbeiten mit Social Media und Kampagnen. Pitching vor einer Jury und die Frage, wie Innovationen überzeugend präsentiert werden. Einführung in Meeresschutzgebiete und deren Einrichtung. Kultureller Abend mit Beiträgen aus Rumänien und Nordmazedonien.

Tag 7 – Wandern rund um Pissouri und praktische Videoarbeit für die Projektkommunikation.

Tag 8 – Besuch der Handelskammer in Limassol und der Ausgrabungsstätte Kourion. Gemeinsame Evaluation, Planung der Follow-ups und Youthpass-Zeremonie.

 

Youthpass Ceremony Can't You Sea

 

Mehr als Workshops

Die Workshops und Aktivitäten gaben Inhalte und Methoden. Genauso wichtig war die Zeit dazwischen. Beim gemeinsamen Essen, beim Austausch in Kleingruppen und in den Abendprogrammen entstand ein lebendiges europäisches Miteinander. Die Jugendlichen lernten Zypern aus erster Hand kennen, setzten sich mit Meeresschutz im mediterranen Kontext auseinander und entwickelten praktische Ideen für ihre Communities. Gleichzeitig wuchs das Verständnis für unterschiedliche Kulturen, Arbeitsweisen und Zeitverständnisse. Viele knüpften Kontakte, aus denen neue Kooperationen entstehen können.

 

 

Unser Fazit als Tredu Club

Für uns als Organisation war es das erste Jugendprojekt. Wir haben viel über Aufbau, Struktur und Ablauf einer Youth Exchange gelernt, Best Practices gesammelt und Klarheit gewonnen, was wir beim nächsten Mal selbst gestalten möchten. Inhaltlich passt das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit sehr gut zu unseren Vereinszielen. Die Gruppe aus Österreich hat sich engagiert eingebracht, bereits vorab Ideen entwickelt und vor Ort Verantwortung übernommen. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind sehr positiv. Sie nehmen fachliches Wissen, Medien- und Projektkompetenzen sowie neue Freundschaften mit.

 

 

Wie es weitergeht

Wir werden auf unserer Webseite und in unserem Newsletter über die Follow-ups berichten. Geplant sind lokale Aktivitäten, bei denen Ergebnisse aus Zypern weitergegeben und umgesetzt werden. Für kommende Erasmus+-Projekte fühlen wir uns bestens vorbereitet und freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit unseren Partnern und Jugendlichen fortzusetzen. Alle Infos zu kommenden Projekten und aktuellen Aufrufen findest du hier auf der Webseite und in unserem Newsletter.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden, an die Partnerorganisationen und an die Gastgeber in Zypern für die gute Zusammenarbeit und die hervorragenden Rahmenbedingungen.